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Thursday, August 8, 2013

KUNST ALS BEFREIUNGSAKT ODER EWIGE KATHARSIS


ÜBER DAS KÜNSTLERISCHE WERK VON MARIA MARACHOWSKA



  
Für Maria Marachowska ist die Malerei wie ein Befreiungsakt, wenn sie eintaucht in das Element der Kunst, bedeutet die leere Leinwand oder ein Blatt Papier für sie Unendlichkeit.
In ihrem künstlerischen Ausdruck kennt sie keine Grenzen, der Pinsel in ihrer Hand scheint sich zu verselbstständigen, wird zu einem Schlüssel zu einer ureigenen, geheimnisvollen Welt. Wenn sie malt, schöpft sie aus dem reichen Depot ihrer Erinnerungen und einer Lebenserfahrung, die für eine so junge Künstlerin außergewöhnlich ist und gerade durch ihre Ursprünglichkeit und Echtheit zu berühren vermag.





Das Erlebte wird in ihren Werken in reine Energie und in Emotionen umgesetzt, die sich auf den Betrachter übertragen, man kann sich dem Sog dieser Bilder nicht entziehen, sie absorbieren förmlich durch ihre vibrierenden, oftmals beinahe halluzinatorischen Farben und ihre suggestive Formgebung. Ihr künstlerisches Credo ist es, sich in keiner Weise an etwas bereits da Gewesenes anzupassen, sie lässt sich keinem Stil zuordnen, aus ihren Bildern spricht eine universale Kraft, fern jeder Konventionen.








Die Inspiration kommt aus ihr selbst, aus ihrem Innersten, ihren Freuden und ihrem Schmerz, die sie in visionäre Bildkompositionen überträgt, wie um eine drückende Last von sich zu nehmen – Schöpfen ist für sie ein Grundbedürfnis, das untrennbar mit ihrem Leben verbunden ist.
Zu vergleichen ist der Prozess ihrer künstlerischen Arbeit einzig mit einem Phänomen aus der Natur: der Wellenwirkung und Ausdehnung, die entsteht, wenn ein Kieselstein ins Wasser fällt und scheinbar unendliche Kreise schlägt, eines entsteht aus dem anderen, eine ständige Entwicklung und Erneuerung, die immer neue, innovative Werke und Bildserien entstehen lässt.







Maria Marachowskas Malerei ist kosmisch, scheint mit den Sternen verbunden zu sein, die Abstraktion öffnet neue Dimensionen der Wahrnehmung, etwas Sakrales, Erhabenes haftet ihrem Œuvre an, strahlt eine heilende Kraft aus.  Das Apokalyptische, das in vielen ihrer Bilder an die Oberfläche dringt, ist kein Grund für Angst oder Trauer, sondern kündet von einer neuen Welt, in der das Fantastische die kalte Rationalität besiegt, mit der Erweckung eines alles umfassenden Kosmos gibt sie Grund zur Hoffnung, ihre Bilder lassen etwas spüren von einer verlorenen Welt vor dem Anbeginn der Zeit, zu der es im normalen Leben keinen Zugang  mehr gibt.



© Text by Iris Weirich, 2011
© Paintings by Maria Marachowska, 2000-2012
© All rights reserved, 2012

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